Osterby

Die Gemeinde Osterby liegt ca. 6 km westlich von Eckernförde in den Grundmoränen der letzten Eiszeit. Der Name Osterby bedeutet das „östliche Dorf". Die Endung -by deutet auf eine frühere jütische Siedlung hin. Eine besondere geschichtliche Bedeutung hat der Fund des Kopfes einer Moorleiche im Köhlmoor. Die Haartracht – ein sog. Suebenknoten – stellt das erste Original dieses Haarknotens dar, der bereits von Tacitus beschrieben wurde und bisher nur von schriftlichen Überlieferungen bekannt war.

Der Suebenknoten

Bei dem Fund des "Mannes von Osterby" als Moorleiche fand sich als Besonderheit der Haarknoten. Dieser Suebenknoten war bisher nur von den römischen Reliefs bekannt und war nun auch als eine tatsächliche Bestätigung vor Ort gefunden worden. Der Volksstamm der Sueben trug seinerzeit diese Frisur, so jedenfalls die Aufzeichnungen der römischen Geschichtsschreiber.

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Moorleichen in Osterby und Umgebung

Moore und Moorleichen erzeugen ein Schaudern bei uns Menschen. In Osterby aber auch in Damendorf und Windeby sind einige Moorleichen gefunden worden. Die einzelnen Fundorte werden näher beschrieben und die Besonderheiten jedes Fundes herausgestellt. Schauen Sie sich das Video gerne an.

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Die Kreisbahn Eckernförde-Owschlag

Von 1904 bis 1954 fuhr die Schmalspurbahn von Eckernförde nach Owschlag durch die Hüttener Berge. Eine der Stationen war auch Osterby. Die ehemaligen Streckenverläufe, viele Bahnhöfe und so manche Erinnerung und Anekdote sind in dem Film zu sehen.

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