Aktuelles
Was gibt es Neues?

Voller Saal bei Herbstversammlung
Wieder mal kamen wir in Groß Königsförde im Lindenkrug, direkt am Nord-Ostsee-Kanal, zusammen. Die 150 Gäste passten so gerade in den großen Saal. Nach fünf verschiedenen, interssanten Exkursionen (Gemeinderundfahrt, Vollkornbäckerei, Milchviehbetrieb, Gut Rosenkrantz und Wurzelhof) kamen wir im Saal zusammen zur Kaffeetafel. Anschließend hörten wir einen Bild-Vortrag über die Geschichte der Levensauer Hochbrücke und deren aktuellem Neubau im Zuge der Kanalverbreiterung.

Megalithgrab Goosefeld der Öffentlichkeit übergeben
Im Beisein von einigen Ehrengästen und der am Aufbau Beteiligten wurde gestern das neu errichtete Großsteingrab in Goosefeld, Abzweig Katzheide Richtung Ravenshorst, der Öffentlichkeit übergeben und die aufgestellte Informationstafel enthüllt. Noch vor dem Zeitalter der Pyramiden wurden in unserer Gegend Gräber in einer Weise aufgebaut, dass sie der Nachwelt eindrucksvoll erhalten geblieben sind. Mit einer stattlichen Spende der Feuerbestatter Flensburg war dieser Aufbau möglich. Mitentscheidend war der ehrenamtliche Einsatz der Heimatgemeinschaft Eckernförde.

Unsere Herbstversammlung in Großkönigsförde
Für unsere Versammlung im Herbst, am 28. September 2024, haben wir so viele Anmeldungen erhalten, dass wir keine weiteren Meldungen mehr zulassen können. Wir sind an der Kapazitätsgrenze des Saales angekommen und können nicht mehr Teilnehmer unterbringen. Über diesen zahlreichen Zuspruch freuen wir uns sehr.
Wir bieten bei der Versammlung zu Beginn fünf Exkursionen an, danach die gemeinsame Kaffeetafel mit Vorstellung der Gemeinde und als Abschluss einen Vortrag über den Bau der neuen Levensauer Hochbrücke am Nord-Ostsee-Kanal.

Rußlandmoor und Bio-Hof
Bei feuchtem Wetter und leichtem Regen fand unser Besuch im Moor in Schwansen statt. Zu Beginn erhielten wir eine Führung im Bio-Gemüsebetrieb Großholz von der Besitzerin und Gärtnermeisterin. Dann ging es ins benachbarte Rußlandmoor, wo uns fachkundig erläutert wurde, wie das Moor in früherer Zeit abgetorft wurde, wie das Moor vor 9-tausend Jahren als Regenmoor in der Moränenlandschaft der Eiszeit entstand. Auch die Entstehung des Namens wurde auf mehrfache Nachfrage erklärt und ist im Jahrbuch 2023 auf Seite 332 nachlesbar.

Es geht bald ins Moor
Besuch im Rußland-Moor in Holzdorf/Schwansen am 14.8. um 15 Uhr. Warum heißt das Moor so? Wir werden eine Antwort erhalten. Ein Hochmoor, das sich aus Niederschlägen speist. Von sicheren Wegen aus werden wir fachkundig geführt und die Pflanzen- und Tierwelt erklärt. Das Moor wurde früher zum Torfabbau genutzt, auch davon gibt es etwas zu sehen.

Im Sommer Exkursionen und Fahrten ...
... durch uns organisiert und angeboten. Mit uns kommen Sie zu Zielen und Stätten, die man sonst als Einzelperson nicht besichtigen kann oder zu denen man nur sehr schwer Zugang erhält. Außerdem bieten wir fundierte Führungen und bei den Fahrten ein Gemeinschaftserlebnis, weil sich die Teilnehmer aus den früheren Fahrten untereinander kennen.
Unsere Fahrten führen in den Norden und Süden Schleswig-Holsteins mit einem ansprechenden Programm und unter einer kompetenten Reiseleitung.

Exkursion zum Gut Altenhof
Herrenhaus und Kuhhaus, die Namen Reventlow und Bethmann-Hollweg, und das vor den Toren Eckernfördes – das erzeugt bei vielen Menschen in der Region ein besonderes Interesse. Mitglieder der Heimatgemeinschaft hatten jetzt die besondere Gelegenheit zu einer Besichtigung. Der Eigentümer Felix von Bethmann-Hollweg stellte persönlich die Gutsanlage mit Herrenhaus, Kavaliershäusern, Kornscheune und Kuhhaus vor.
Besonders beeindruckt war die Besuchergruppe der Heimatgemeinschaft von den Innenräumen mit der teilweise Originalmöblierung, den zahlreichen Ölgemälden der Reventlows und der dänischen Könige – sowie dem Engagement des Besitzers, dieses Erbe zu erhalten.

Das war unsere Fahrt nach Heiligenhafen
Bei bestem Wetter genoss unsere Reisegruppe den Aufenthalt in Oldenburg i. H. mit einem Ausflug ins Mittelalter in der imposante Burganlage zum Wallmuseum. Nach dem Bratkartoffelmenü verlief die Fahrt weiter nach Heiligenhafen, wo ausreichend Freizeit zur Verfügung stand, um die Stadt kennen zu lernen. Im voll besetzten Bus ging es abends wieder zurück nach Eckernförde.

Das war unsere Fahrt nach Glückstadt
Ein gut besetzter Reisebus brachte uns zur der einzigen Stadt in Schleswig-Holstein, die von einem König in dem schwierigen Baugrund der Elbmarschen, nahe der blomeschen Wildnis, gegründet wurde. Der Dänische König Christian IV. sorgte für den Marktplatz und die sternförmig von dort abgehenden Straßen. Wir erfuhren von Gewerbe, Gießerei und Druckerei, auch für chinesische Kunden. Noch heute hat der Kronleuchter in der Kirche Beschädigungen durch Beschuss von Napoleons Truppen. Die Stadt war eine Festung mit einem 6 m hohen Wall umgeben. Natürlich wurde Glückstädter Matjes angeboten und ein Elbblick belohnte zum Kaffeetrinken.

Alljährliche Storchenberingung
Wieder einmal war es so weit, die drei Storchenjungen mussten beringt werden. In Ascheffel kam ein Mobilkran mit einer Personengondel, so dass die Strochenexperten die Jungvögel kurz aus dem Nest nehmen konnten. Im Besein der Kindergartenkinder wurden die Kunststoffringe angelegt. Auch unsere Vorsitzende, Dr. Telse Stoy, war in diesem Jahr aktiv dabei und konnte einen Jungvogel beringen.

Das war der Waldspaziergang
Es war eine schöne Exkursion mit 27 Teilnehmern. In zwei Stunden wurden viele interessante Erläuterungen zu den Landesforsten Brekendorf und zur Waldbewirtschaftung gegeben. Auch die Natur kam nicht zu kurz. Auf dem Bild Förster Rainer Mertens bei der Erklärung eines Eulenkastens.

Überleben ungewiss – Zwangsarbeiterinnenkinder
Im Rahmen „Kulturwoche gegen Faschismus“ vom 1. bis 9. Juni in Eckernförde bietet die Heimatgemeinschaft folgenden Vortrag an:
Überleben ungewiss – Das Schicksal der Kinder von Zwangsarbeiterinnen im Kreis Eckernförde | Rolf Schwarz, Barbara Schäfersküpper, Dr. Telse Stoy
Vortrag am Freitag, 7.6.24 um 19.30 Uhr im CARLS, Carlshöhe 47, Eckernförde, Eintritt frei
Zwischen 1940 und Ende 1945 verstarben in Schleswig-Holstein ca. 2.100 Kinder von Zwangsarbeiterinnen, von denen viele nur wenige Tage oder Wochen alt wurden.
Die Heimatgemeinschaft beteiligt sich an einem Forschungsvorhaben des AKENS (Arbeitskreis zur Erforschung des Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein) mit Recherchen zu diesen Kindern im Kreis Eckernförde. Es geht darum, den heute vergessenen Kindern eine Identität zu geben sowie die Spuren ihres Lebens unter den damaligen Umständen zu sichern.
Das Projekt, ein Überblick über die in Eckernförde vorhandenen Lager für Zwangsarbeiter sowie erste Ergebnisse werden vorgestellt.